15 Tage Südafrika geführte Rundreise für Tiermedizin-Studenten | | Drucken | |
Diese Südafrika-Spezial-Safari richtet sich an Studenten der Tiermedizin mit speziellem Interesse am Wildlife in Afrika. Sie besuchen eine Geparden-Forschungsstation, ein Elefanten-Schutzzentrum, eine tierärztliche Fakultät oder Farmen, um theoretische Exkurse mit praktischen Übungen zu verbinden. Die ganze Zeit werden Sie von einem Tierarzt begleitet und angeleitet. Alle Aspekte – vom Grundwissen über eine bestimmte Spezies bis zu den detaillierten Aspekten des Wildtier-Managementes sowie tierärztlicher Aufgaben – werden während der von Ihnen ausgewählten Safari behandelt. Andere Tierärzte, die Spezialwissen auf unterschiedlichen Gebieten haben, werden dazu gebeten und teilen mit uns ihre Ansichten und ihr Wissen, um den Teilnehmern der Safari ausgewogene Standpunkte zu den angesprochenen Themen zu präsentieren. sie können eine maßgeschneiderte Tierarzt-Safari in Auftrag geben, bei denen der Tierarzt als spezialisierter Guide zur Verfügung steht oder Sie können sich einer der anderen festegelegten Touren anschließen. Die derzeitige Wildtier-Safari zum Thema Immobilisierung und Wildtierschutz wendet sich insbesondere an Tiermedizin-Studenten, aber Tierärzte und andere Gäste mit einem speziellen Interesse am Thema sind ebenso willkommen. Der Reiseablauf kann abgeändert werden, um den speziellen Interessen Ihrer Gruppe zu entsprechen – daher sehen Sie den unten aufgeführten Reiseablauf als Richtlinie und Beispiel für eine solche Safari. Andernfalls können Sie sich für eine der “Spezies-Spezifischen Interaktiven Safaris” oder eine “Immobilisierungs-Safari” entscheiden, die wir nach den Wünschen Ihrer Gruppe modifizieren und dabei zum Beispiel für Sie mehr tierärztliche Aspekte ansprechen als normalerweise. Unter Umständen lässt sich diese Safari auch als Weiterbildung durch unser Tierärztliches Kollegium (Veterinary Council) anerkannen, wie sie in vielen Ländern der Welt von Tiermedizinern gefordert wird. Es gibt also vielerlei Möglichkeiten, diese Safaris nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten. Sie werden überrascht sein, was alles im Rahmen dieser Safari möglich ist! Ein Großteil der Betäubungsarbeit und Wildtier-Management findet in der Wintermonaten (April bis September) statt. Trotzdem können wir auch Aktivitäten in den Sommermonaten anbieten – durch die Zusammenarbeit mit Einrichtungen wie Zuchtzentren, die uns eine einzigartige Wildlife-Erfahrung das ganze Jahr über ermöglichen. Die Gruppen sind klein, maximal 7 Personen. Dadurch werden ein persönlicher Umgang und praktische Erfahrungen aus erster Hand gewährleistet. Größere Gruppen können auf Anfrage geführt werden. Wir achten darauf, dass alle Einrichtungen, mit denen wir zusammenarbeiten, finanzielle Unterstützung erhalten. In diesem Sinne unterstützt ihre Safari den Wildtierschutz ganz direkt! Der Kurs soll Studenten der Tiermedizin die Möglichkeit geben, technisches Wissen zu erlangen, das Wildlife-Tierärzte in Südafrika nutzen und auch bei der Betäubung von Wildtieren benötigt wird. Dieses Wissen wird auf praktische und theoretische Weise gefestigt. Die Studenten erhalten Unterrichtsstunden zu einer Vielzahl von Wissensgebieten. Darüberhinaus gibt es praktische Anwendungen und die Möglichkeit, bestimmte Fertigkeiten zu üben. Obwohl die Wissensgebiete mit großer Orientierung an der Praxis vermittelt werden, ist der Kurs nicht dazu konzipiert, aus einem Tiermedizinstudenten einen Wild-Tierarzt zu machen. Das Wissen und die Erfahrungen, die in diesem Kurs erlangt werden, sollen Aspekte der Arbeit von Wild-Tierärzten im südlichen Afrika hervorheben und zeigen, welches Fachwissen nötig ist, um in dieser Branche erfolgreich zu arbeiten. Trotzdem kann mit diesem Kurs eine breites Wissensfundament gelegt werden, das als feste Basis für künftige Arbeiten auf diesem Gebiet überall in der Welt dienen kann. Wie schon beschrieben hängt die Organisation der Safaris von den Themen ab, die Sie gerne vertiefen möchten und den Spezies, mit denen sie arbeiten möchten oder über die Sie mehr erfahren möchten. Also: Mailen Sie uns mit Ihren Ideen und wir unterbreiten Ihnen passende Vorschläge. Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. Beispiel-Safari: Tag 1 Das Geparden- und Wildtier-Zentrum ist bekannt für seine Zuchterfolge bei seltenen und bedrohten Tierarten. Der sehr seltene Königs-Gepard wurde hier erstmals gezüchtet und ähnliche Erfolge wurden bei Afrikanischen Wildhunden (Wild Dogs), der brauenen Hyäne, Suni-Antilopen, verschiedener Geierarten sowie der Schopantilopen-Art Blaue Ducker (Unterfamilie Cephalophinae; diese Tiere sehr scheu sind und gerne in dichtes Gebüsch “abtauchen”, heißen sie in Afrikaans “duiker”, was Taucher bedeutet). Besucher des Wildschutzzentrums können diese Tiere aus nächster Nähe beobachten und interessante Fakten über ihr Verhalten und Lebensraum lernen. Dazu eigen sich die im Zentrum angebotenen Safaris in offenen Fahrzeugen, die von sachkundigen Führern geleitet werden. Das zentrum ist von CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Flora and Fauna), dem bedeutendsten internationalen Naturschutzabkommen, das von 170 Vertragsstaaten anerkannt wird, zertifiziert – und ist das einzige seiner Art in der Welt mit dieser Genehmigung. Die Geparden-Safari-Lodge liegt nordwestlich von Pretoria und befindet sich umgeben von üppigem Grün auf einem benachbarten Areal, am Fuße der Magaliesberge. Die Landschaft besteht aus Veld (Bush), vielen einheimischen Bäumen und bietet ein wunderschönes Panorama. Die Safari-Lodge wurde in einem restaurierten Farmhaus eingerichtet und verfügt über acht Suiten. Diese sind individuell dekoriert mit Tiermotiven. Die Mahlzeiten sind üppig. Tag 2 Der erste Vortrag wird vom Wild-Tierarzt gehalten und behandelt die folgenden Themen: Die Vorträge des verbleibenden Morgens und Nachmittag werden von Dr. Peter Buss (Wildtierarzt im Krüger National Park) gehalten und behandeln die folgenden Themen: Abendessen und Übernachtung in der Geparden-Lodge. Tag 3 Die Vorträge am Morgen werden von Dr. Peter Brothers (Wildlife-Tierarzt) präsentiert und behandeln folgende Themen: Die Nachmittagsvorträge werden von Dr. Richard Burrows (Wildlife-Tierarzt) gehalten und behandeln: Teepause am Nachmittag. Ende gegen 17 Uhr. Abendessen in der Geparden-Safari-Lodge und Übernachtung. Tag 4 Tag 5 8.15 bis 10.00 Uhr – Willkommen und Führung durch die Praxis; Am Nachmittag: Tag 6 Die Vorträge hält Dr. Leon Venter (ehemalige National-Zoo-Tierarzt und derzeitig in der Abteilung Anaesthesie, Onderstepoort, tätig), der sich dabei auf Praktiken der Zoos konzentriert: Zoo-Medizin – Allgemeine Prinzipien; Abendessen um 19 Uhr und Übernachtung in der Safari-Lodge. Tag 7 14.30 Uhr – Gespräch zum Thema “Einführung zu Pilanesberg und seinen Wildtier-Management-Praktiken” gehalten vom Park-Ökologen. Wir werden außerdem tierärztliche Arbeiten in Pilanesberg durchführen wie z.B. eine Betäubung – das kann jedoch nicht immer garantiert werden. Die Löwen des Parkes werden regelmäßig betäubt zu Managementzwecken. Wenn der Löwen-Betäubung zugestimmt wird, ergibt sich daraus folgende Tagesplanung: Vortrag: Löwen-Betäubung – Tierärztliche Prozeduren, gehalten von Dr. Peter Brothers Danach Löwen-Betäubungsübung. Falls eine Betäubung nicht möglich sein sollte, unternehmen wir eine nachmittägliche Pirschfahrt in einem offenen Safari-Fahrzeug mit einem ortskundigen Führer und Dr. Peter Brothers. Rückkehr zum Manyane Camp zum Abendessen und zur Übernachtung. Pilanesberg National Park liegt in der North West Province in einem ehemaligen Vulkangebiet, das mehr als 100 Millionen Jahre alt ist und einer der größten seiner Art in der Welt ist. Er verfügt über eine abwechslungsreiche und faszinierende Kombination von Geologie, Landschaft und Regenfall, die verschiedene Vegetationsmuster zur Folge haben. Es gibt über 132 Baumarten und 68 Gras-Arten in Pilanesberg. Durch die verschiedenen Habitats und die Vegetation gibt es in Pilanesberg eine große Vielfalt von Tierarten – von den Big Five (Elefant, Löwe, Leopard, Büffel und Nashorn) bis hin zu 50 anderen Spezies von großen Säugetieren, 354 vogelarten, 65 Reptilarten sowie 18 Sopezies von Amphibien. Das Zeltcamp besteht aus Leinwand-Zelten mit zwei Betten sowie Elektrizität. Sie sind rustikal und komfortabel und geeignet für kurze Aufenthalte. Es gibt Gemeinschaftssanitäranlagen nahe den Zelten. Die Zelte befinden sich in einem umzäunten Camp mit ungefährlichen Wildtieren, die das Gebiet frequentieren. Mahlzeiten nehmen wir im Camp-Restaurant ein. Während unseres Aufenthaltes in Pilanesberg sind Frühstück, Abendessen inbegriffen. Mittag auf eigene Kosten. Es gibt ein Frühstücksbüffet am späten Morgen. Tag 8 Tag 9 Tag 10 Das bekannteste Forschungsprogramm des Reservates betrifft den Afrikanischen Wildhund, das bereits seit vier Jahren läuft. Es konzentriert sich auf die dort lebende Population des Afrikanischen Wildhundes und ihre Rolle im nachhaltigen Ökotourismus. Wir werden Forscher begleiten, mehr über ihre Arbeit sowie das Aufspüren von Wild anhand von Telemetrie lernen. Rückkehr in die Safari-Lodge am späten Morgen zum Brunchen und Entspannen. Am Nachmittag folgt eine Pirschfahrt zum benachbarten Mapungubwe National Park. An dem Punkt, wo drei Länder zusammenkommen, stehen Sundowner Drinks auf dem Programm. Der Mapungubwe National Park war früher als Vhembe Dongola National Park bekannt und liegt 60 km westlich von Musina in der Limpopo Province. Der Park wird von der Mapungubwe-Kultur-Landschaft gebildet sowie der Mapungubwe-Welterbestätte und liegt am Zusammenfluss des Limpopo und Shashe-Fluss. Im Dezember 2001 zur Nationalerbestätte erklärt, wurde der Park 2003 als Welterbestätte gelistet und erstreckt sich nun über ein Gebiet von über 28 000 Hektar. Der Name Mapungubwe bedeutet “Ort der Weisheitssteine”. Rückkehr zur Little Muck-Safari-Lodge nach Sonnenuntergang zum Abendessen. Übernachtung. Während unseres Aufenthaltes im VLNR werden wir bei der tierärztlichen Arbeit assistieren. wir werden voraussichtlich mit Afrikanischen Wildhunden oder Löwen arbeiten. Tag 11 Nach der Tour geht es zum Moholoholo Wald-Camp nahe Hoedspruit in der Mpumalanga Province, ca. 4,5 bis 5 Stunden Fahrt. Mittag enroute – eigene Kosten. Check in. Kurze Pirschfahrt durch das kleine Reservat. Abendessen und Übernachtung in Moholoholo. Moholoholo liegt an den Hängen des 1944 m hohen Mariepskop, einem der höchsten Gipfel der Drakensberg-Kette. Sie erleben atemberaubende Ausblicke auf die Berge und Kliffs einerseits sowie die rollende Lowveld Savanne nahe Krüger National Park auf der anderen Seite. Vom Forest-Camp kann man ein beleuchtetes Wasserloch überblicken, an dem Antilopen, Samango-Affen und Vögel ihren Durst stillen. Nachts wird es von Tieren wie dem Buschschwein, Zibet-Katzen und Stachelschweinen besucht. Tag 12 Tag 13 Tag 14 Tag 15 Preis 22023/24: auf Anfrage Bitte Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. Sie uns, falls Sie Interesse an einer detailierten Reisebeschreibung haben.
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