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Informationen zu notwendigen Impfungen, Gesundheitsvorsorge und Malaria-Prophylaxe: Gelbfieber: Nachweis der Gelbfieberschutzimpfung notwendig für Reisende (ab 1 Jahr), die aus einem infizierten Gebiet einreisen. Malaria: landesweit das ganze Jahr Empfohlene Vorbeugung: Bitte konsultieren Sie Ihren Hausarzt oder einen Tropenmediziner.
Visa: erforderlich bis auf folgende Ausnahmen: Bürger der EU-Länder außer Bürger aus Österreich, Tschechische Republik und Slovenien, die ein Visum benötigen; Bürger der Common Wealth Länder außer Kamerun, Indien, Nigeria und Pakistan, die ein Visum benötigen; Bürger aus Kanada, Island, Israel, Japan, Madagaskar, Norwegen, San Marino, USA und Simbabwe; ausländische Bürger im Transitverkehr, die ihre Reise innerhalb von 24 Stunden fortsetzen (es muss eine Erlaubnis bestehen, den Flughafen zu verlassen).
Malawi
Die Republik Malawi (ehemals als Nyasaland Teil der britischen Kolonie Rhodesien zusammen mit Sambia und Simbabwe) ist ein demokratisches und dicht bevölkertes Land. Ein besonders wichtiger Aspekt der Kultur Malawis sind die Tänze, weshalb die Regierung 1987 sogar eine Nationale Tanztruppe (die vormalige Kwacha Kultur Gruppe) gründete. Traditionelle Tänze und Gesänge sind fester Bestandteil fast aller Zeremonien und Feiern in Malawi. Der beliebteste Sport in Malawi ist Fussball, der während der britischen Kolonialzeit hier eingeführt wurde. Basketball wird hier jedoch auch immer beliebter. Die Eingeborenen Malawis pflegen eine lange Tradition der Korbflechterei und Maskenschnitzerei. Die Körbe und Masken werden noch heute häufig in die traditionellen Zeremonien eingebunden. Viele der traditionellen Produkte, wie Körbe, Masken und Ölmalereien werden heute auf Märkten an Touristen verkauft. Desweiteren gibt es einige international bekannte literarische Figuren aus Malawi, wie z.B. der Dichter Jack Mapanje, Geschichts- und Prosaschriftsteller Paul Zeleza und die Authoren Legson Kayira, Felix Mnthali, Frank Chipasula und David Rubadiri. Malawi ist hierzuland besonders den Aquarienfreunden bekannt, denn aus dem Malawi-See, der das Land bestimmt, stammen zahlreiche der Aquarienfisch-Arten, die es hier gibt. Der Malawi-See zwischen Tansania und Mosambik ist der drittgrösste Süsswasser-See Afrikas. Er ist Teil des Afrikanischen Grabenbruchs (Great Rift Valley), der sich vom Roten Meer bis nach Mosambik zieht. Der See lädt zu Wassersportarten wie Tauchen, Schnorcheln, Segeln, Schwimmen, Kajak fahren ein. Beliebte Ferienziele sind Chitimba Beach im Norden, Kande Beach sowie das südliche Ende des Sees mit dem ersten Unterwassernationalpark Malawis am Cape Maclear. Hier hat SafariScout.com-Inhaberin Beate Gernhuber einige Jahre gelebt und eine Strandbar namens Indaba betrieben, die mittlerweile abgebrannt ist, aber in einigen unaktuellen Reiseführern immer noch erwähnt wird. Ein Foto von der Bar gibt es hier. Wer sich wie einsam wie Robinson Crusoe, aber mit dem Luxus eines privaten Insel-Camps fühlen will, kann sich hier informieren.
Der Malawi-See
Lake Malawi ist der drittgröβte See Afrikas, der achtgröβte See der Welt und grenzt an Malawi, Mosambik und Tansania. In den tropischen Gewässern des Lake Malawi leben mehr Fischarten als in irgendeinem anderen See der Welt und daher ist er einer der besten Plätze zum schnorcheln und Tauchen. Die einheimische Bevölkerung, die gröβtenteils von der Fischerei lebt, ist stark vom See und seinen Fischbeständen abhängig. Mit traditionellen Holzkanus fahren die Fischer täglich auf den See hinaus und werfen ihre langen Netze aus. Um den See herum leben viele verschiedene ethnische Gruppen, wodurch eine Vielzahl an Dialekten in diesem Gebiet gesprochen wird. Viele Einwohner sind Christen, was das Ergebnis der zahlreichen Missionare ist, die durch diese Gegend zogen. Die traditionellen Glaubensrichtungen sind trotzdem noch sehr stark in den Menschen verwurzelt. 1859 kam Dr. David Livingstone erstmals an den Lake Malawi, wo er dem Sklavenhandel ein Ende setzen wollte. Als er 1861 hierher zurückkehrte, brachte er sieben weitere Missionare mit sich. Sie eröffneten im Süden des Sees eine Mission, litten aber schwer an Malaria und anderen Krankheiten sowie unter den Konflikten mit den Sklavenhändlern. 1864 zogen sich die überlebenden Missionare nach Sansibar zurück. Auf der Suche nach der Quelle des Nils kehrte Livingstone dann 1866 nochmals in die Gegend zurück. 1869 zog er dann weiter gen Norden und blieb für zwei Jahre ohne jeglichen Kontakt, bis ihn 1871 der Journalist Henry Morton Stanley dann an den Ufern des Lake Tanganjika fand und die berühmten Worte „Dr. Livingstone, I presume“ äusserte. Livingstone verfolgte weithin seine Mission und starb letztendlich 1873 in Chitombo in Sambia. Nach seinem Tode zog es eine Schar Missionare zum Lake Malawi, um seinen Traum fortzusetzen. Nachdem diverse Versuche, Missionen in Malariagebieten zu errichten, scheiterten, gelang es endlich eine Mission namens Livingstonia im Hochland, im Osten hoch über dem Sees zu errichten (wo es kaum Malaria gibt). Die Mission ist heute noch aktiv und Besucher können zur Mission wandern. Die Wanderung ist allerdings sehr anstrengend, besonders bei hohen Temperaturen und man sollte 6 – 8 Stunden für den Hin- und Rückweg einplanen. Unsere 21 Tage Ostafrika Reise stoppt unterhalb der Livingstonia Mission.
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